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Bin ein riesiger Fan, mein Lieblingsbuch ist "Mord in Mesopotamien" - ein klassischer, typischer Agatha Christie - Fall in orientalischem Ambiente! Welche Argumente braucht man da noch?

Karin Wagner

Hallo, liebe Christie-Fans,
<BR>herzlich willkommen beim neuen Forum.
<BR>Um die Diskussion zu beginnen, hier ein Themenvorschlag:
<BR>Welches ist Euer/Ihr Lieblingsbuch der Queen of Crime und warum?
<BR>
<BR>

Mein Lieblingsbuch von Agatha Christie
<BR>(zur Zeit): Come tell me how you live
<BR>
<BR>Christina Dany

Mein Lieblingsbuch ist "Zehn kleine Neggerlein".
<BR>Es ist so gut geschrieben das ich es nicht mehr aus der Hand
<BR>gegeben habe. Ich hab es in einem Tag gelesen und auch scho
<BR>vielen Freunden zum lesen gegeben. Es hat so etwas von
<BR>Nervenkitzel, dass ich nachts nicht mal mehr schlafen hab können.
<BR>
<BR>Ich hoffe das dieses Buch noch vielen Leuten eine menge Spaß
<BR>bringen wird.
<BR>
<BR>Barbara Ferstl

Generell mag ich die Poirot-Romane am liebsten, weil die Figur noch interessanter ist als Miss Marple (die ich aber auch sehr liebe).
<BR>Dabei gefallen mir mehrere sehr gut:
<BR>Das Böse unter der Sonne - es hatte wesentlich mehr Wendungen und knifflige Fährten zu bieten als der Film.
<BR>Vorhang - wohl mein liebstes, auch wenn ich das Ende nie ganz "verwinden" konnte.
<BR>Alibi - viel diskutiert, aber eine perfekte Täuschung
<BR>Eine Enttäuschung dagegen: Die großen Vier - was hat sie sich dabei bloß gedacht??
<BR>Ganz besonders geliebt habe ich aber auch die Schattenhand, denn kaum ein Roman von Agatha Christie hat so viele Lacher bei mir ausgelöst wegen der liebevollen, ironischen Beschreibungen der Dorfbewohner - ein herrliches Buch, das ich immer wieder lesen könnte!!
<BR>
<BR>Markus

krimi:4 frauen und ein mord
<BR>
<BR>aber am allerliebsten ihre autobiographie
<BR>
<BR>emy

Mein absolutes Christie-Lieblingsbuch ist "Das krumme Haus"!
Die gelungenste Verfilmung ist und bleibt "Das Böse unter der Sonne" aus dem Jahr 1981 mit Peter Ustinov, Diana Rigg, Maggie Smith, James Mason,
Jane Birkin etc.. In diesem Fall finde ich die Filmversion sogar besser als die literarische Vorlage - ein wahrhaft seltener Fall!

hallo
also mein lieblingsbuch ist der wachsblumenstrauß. warum ist eigtl klar oder lol. okay im gegensatz zu den anderen kommt es wohl darauf an, dass es mein erster christie roman war und ich einfach fasziniert bin. wie clever sie gewesen sein MUSS! sie arbeitet auch mit allen tricks wie spiegeln, frischer geruch nach farbe...!

mfg sphinx

Hallo alle zusammen,

Mein Lieblingsbuch ist auf jeden Fall Zehn kleine Negerlein. Es ist wirklich toll geschrieben: Spannend und raffiniert! Ich hab es glaube ich sieben Mal gelesen und kann es einfach nicht weglegen. Auch die (meisten) sind gut gemacht sowie ``Ein Unbekannter rechnet ab´´, ``Da warens nur noch neun´´, ``And then there were none´´, ``Death on Safari´´ und nicht zu vergessen ``Desyat Negrityat´´. Hatte als erstes Da warens nur noch neun, wollt das denn auch mit´meine Freunden angucken, waren alle erst nicht begeistert, weil der schwarz-weiß ist, haben ihn schließlich doch geschaut und jetzt haben sie den selber alle im Regal stehen. Das Buch aber bleibt immer noch das Beste. ich empfehle es Jedem!

Viele Grüße

HI,

Naja, eigentlich sowie ich finde hat jedes Buch von der Queen of Crime was für sich. Ich mag sie im Großteil fast alle. Voralldingen, wenn man auf die Stelle zukommt, in der, der Mörder verraten wird und man denn ganz überrascht ist, weil man ja auf jemand anderes getippt hat. Man kann sie auch fast alle auch mehrmals lesen.
Mord im Orientexpress war auch ein sehr gutes Buch. Ich wäre bestimmt nicht von allein auf die Lösung gekommen, doch am Ende macht wie immer alles Sinn.
Wie steht ihr denn zu Rächende Geister? Spielt ja im alten Ägypten, mal was ganz anderes. Es folgt da das Prinzip, dass die Zahl einer reichen Familie abnimmt, die Menschen sterben an höchst seltsamen Morden...
Kennen wir das nicht irgendwo her???

Viele Grüße

Mir gefällt nicht unbedingt jedes Buch von A.C.
Erst letztens quälte ich mich mehr schlecht als recht durch "Tod in den Wolken". Vielleicht bin ich da auch zu sehr von der Verfilmung mit Suchet verwöhnt worden.
Die Geschichten mit Mr. Quin führen leider zu sehr ein Schattendasein...
Mir persönlich gefallen diese sehr gut.
Miss Marple-Romane finde ich auch immer lesenswert. Die finde ich durch die Bank weg gut.
Bei Hercule Poirot-Romanen gibt es leider auch ziemlich misslungene Bücher...
Die "Negerlein" gehören sicherlich mit zum Besten, was A.C.'s Feder entsprungen ist.
T. und T. Beresford-Geschichten sind spätestens nach der tollen TV-Serie aus den 80ern bei mir ganz weit vorne.

"Rächende Geister" fand ich am Anfang sehr befremdlich, zu Roman-haft.
Wenn man sich aber auf diesen "Krimi" einlässt, wird man dann doch noch von dieser Story sehr gefesselt. Es ist sicherlich nicht der schlechteste Krimi von A.C....

Auch mich kann nicht jedes AC Buch begeistern. Miss Marple habe ich zwar gelesen, aber mag sie nicht so ganz. Bin doch eher ein treuer Poirot-Fan.
Dabei gefällt mir das untypischste Poirot Buch mit am Besten: "Die großen Vier". Keine Ahnung warum, aber ich bin mal gespannt wie man das verfilmen will, denn einen Poirot " in Action" zu sehen, kann vielleicht ganz spannend werden. Obwohl man da bei einigen Verfilmungen schon ein bißchen was herausgelassen hat. In den Büchern ist Poirot oft agiler als in den Filmen. Vielleicht wollte man dem armen David Suchet das mit seinen ganzen Polstern ersparen.
Ansonsten mag ich einfach die Klassiker wie "Tod auf dem Nil" oder "Alibi". Aber auch die Bücher mit Mrs. Oliver. Sie bringt ein bißchen Schwung hinein.
Man merkt einfach zum Schluß hin, daß Christie ihren kleinen Belgier nicht mehr ausstehen konnte und ihm nicht mehr viel Spielraum in ihren Büchern läßt.
Und in "Vorhang" hat sie ihm einen Abgang geschaffen, der mehr als kontrovers ist.

Mason hat geschrieben: Dabei gefällt mir das untypischste Poirot Buch mit am Besten: "Die großen Vier".

Das Buch gefällt mir auch.
Bin nicht ganz so in der Historie bewandert, glaube aber mich zu erinnern, dass hier mehrere schon veröffentlichte Kurzgeschichten (aus schöpferischer Not heraus geboren) in diesem Buch zusammengefasst wurden.
So ein wenig Sherlock Homes drängt sich mir beim lesen dieses Buches immer wieder auf.

Mason hat geschrieben: Man merkt einfach zum Schluß hin, daß Christie ihren kleinen Belgier nicht mehr ausstehen konnte und ihm nicht mehr viel Spielraum in ihren Büchern läßt.
Und in "Vorhang" hat sie ihm einen Abgang geschaffen, der mehr als kontrovers ist.

Mit "Vorhang" habe ich kein Problem. Dieser leidende Poirot ist zuerst etwas gewöhnungsbedürftig. Aber der endgültige Abgang ist doch sehr gut gelungen.
Auch Winnetou musste sterben

Agarallo hat geschrieben: Bin nicht ganz so in der Historie bewandert, glaube aber mich zu erinnern, dass hier mehrere schon veröffentlichte Kurzgeschichten (aus schöpferischer Not heraus geboren) in diesem Buch zusammengefasst wurden.

Mit "Vorhang" habe ich kein Problem. Dieser leidende Poirot ist zuerst etwas gewöhnungsbedürftig. Aber der endgültige Abgang ist doch sehr gut gelungen.
Auch Winnetou musste sterben

Stimmt, zuerst waren das Kurzgeschichten, die im "Sketch" erschienen sind. Ein Freund brachte Christie dann nachher dazu, die Kurzgeschichten zusammenzufassen und als ein Buch herauszugeben. Außerdem war da gerade etwas Geldnot im Hause Christie angesagt.

Man muß aber dabei bedenken, daß "Vorhang" schon in den 40ern geschrieben wurde. Da Christie Angst hatte, sie könnte während der Bombenangriffe auf London getötet werden und nicht wollte, daß irgendjemand dann mit dieser Figur weiterschreibt, hat sie bereits damals seinen Abgang geschrieben. Das Buch wurde auf Druck des Verlags immer im Tresor belassen, weil Collins damals mit den Poirot Büchern den stärksten Umsatz machte. Ein Poirot Buch versprach immer höchste Auflagen und höchste Verkaufszahlen. Deshalb wurde "Vorhang" erst kurz vor ihrem Tod veröffentlicht.
Der Stil in "Vorhang" entspricht auch nicht mehr ihrem späteren Stil, wenn sie über Poirot schreibt.

Ich finde, das zeigen die neueren Filme ganz besonders gut. Es beschweren sich zwar einige, daß Poirot zu düster und dunkel geworden ist, aber die sollten mal ein Buch wie "Third Girl" lesen. Da ergießt sich Poirot seitenweise melancholisch über das Altwerden.